Theatergruppe im Jahr 2010
v.l.: Florian Spindler, Christian Hörmann, Vera Geiger, Brigitte Unterholzner, Benedikt Spindler, Johannes Wachs, Wilma Schmotz, Barbara Hofberger Foto: C. Köstler/IL-Bote |
Deining - Alles, was schieflaufen kann, wird schiefgehen. Doch das mit voller Absicht, großem Spaß und großem Erfolg: Die Deininger Jugendtheatergruppe spielt an diesem Wochenende wieder. Mit dem Stück "A Rindviech bleibt a Rindviech" von Theo Musselmann unter der Regie von Brigitte Unterholzner und Kathrin Erb sowie der Maskenarbeit von Wilma Schmotz werden die sechs jungen Nachwuchsdarsteller eine herrlich schräge Farce mit wunderbar überzeichneten Charakteren auf die Bretter im frisch renovierten Trachtenheim bringen. Entstanden ist die Jugend-Theatergruppe einst aus der Weihnachtsfeier aller Ortsvereine, wo Deininger Kinder stets kurze Szenen zur Aufführung bringen. "Und die Begeisterung fürs Theaterspielen ist bei einigen einfach geblieben", erklärt Unterholzner. In unregelmässigen Abständen findet sich die Gruppe deshalb zusammen, um meist projektbezogen oder als Benefizveranstaltung ein Stück auf die Bühne zu bringen. So auch jetzt wieder: "Der Deininger Schützenverein baut ja gerade sein neues Vereinsheim und braucht dafür jede Unterstützung, die Jugendlichen hingegen wollten gerne mal wieder spielen", sagt Unterholzner. Ein perfekter Anlass, und der Erlös der Aufführungen wird den Schützen und ihrem Neubau zu Gute kommen. Dafür wird sich am Wochenende mit Musselmanns Einakter ein komisches Verwirrspiel um ein Motorrad entspinnen, das nicht zugelassen war und mit dem von Gustav Hofbauer durch einen Unfall verursacht wurde. Aus Angst, dass ihm der Führerschein genommen wird, vertraut er sich dem alten Faktotum Urban an. Dessen Rat: Die Magd Milli soll sagen, sie sei die Fahrerin gewesen. Sie lernt zwar brav auswendig, was sie der Polizei sagen soll, doch als die Polizei schließlich kommt, stellt sich der ganze Sachverhalt ganz anders dar. Nur Milli bleibt bei ihrer eingelernten Aussage und bringt dadurch den ganzen Plan durcheinander. Am Ende mit vielen Verwechslungen bleibt die Erkenntnis, dass Hirnschmalz manchmal nichts schadet und "ein Rindviech ein Rindviech bleibt". ak cjk |